Die Komponententechnologie geht aus dem objektorientierten Ansatz hervor. Beim komponentenbasierten Ansatz geht es darum, Objekte des zu lösenden Problems zu identifizieren. Diese werden unter Verwendung standardisierter Schnittstellen, in Komponenten umgewandelt.
Sind die vorkommenden Problembereiche identifiziert, wird recherchiert, ob es verfügbare Softwarekomponenten am Markt gibt, die auf die jeweiligen Problembereiche passen.
Nicht verfügbare Komponenten werden selbst entwickelt und können, wenn sie von allgemeinem Interesse sind, neben dem entstehenden Softwareprodukt zusätzlich vermarktet werden.
Die Hauptaufgabe bei einer komponentenbasierten Entwicklung ist die Montage und Kopplung von Standardkomponenten zu einer Gesamtlösung.
Ein Komponentenmodell legt einen Rahmen für die Entwicklung und Ausführung von Komponenten fest, der strukturelle Anforderungen hinsichtlich Verknüpfungs- bzw. Kompositionsmöglichkeiten sowie verhaltensorientierte Anforderungen hinsichtlich Kollaborationsmöglichkeiten an die Komponenten stellt. Darüber hinaus wird durch ein Komponentenmodell eine Infrastruktur angeboten, die häufig benötigte Mechanismen wie Verteilung, Persistenz, Nachrichtenaustausch, Sicherheit und Versionierung implementieren kann.
Ein Komponentenmodell spezifiziert neben der genauen Form und Eigenschaften der Komponenten, die dem Modell entsprechen, auch wie Komponenten miteinander sprechen (Interaktions-Standard) und verbunden werden können (Kompositions-Standard). Ein Komponentenmodell kann außerdem Implementierungen verschiedener Hersteller besitzen.
Keine News in dieser Ansicht.